vorgeburtliche Bindungsanalyse nach Hidas und Raffai
Als neues Angebot in unserer Schwangerenbegleitung bietet die vorgeburtliche Bindungsanalyse eine besondere Möglichkeit eine gute Mutter-Kind-Bindung bereits vor der Geburt zu fördern. Laut aktuellen Forschungsergebnissen lernt das ungeborene Kind bereits von der Zeugung an weitaus mehr, als im Verlauf seines gesamten späteren Lebens. Das Erlernte dient als wichtiger Grundstein für die weitere Entwicklung des Kindes. Die Schwangere richtet ihre Aufmerksamkeit auf ihren Körper und konzentriert sich in der Tiefenentspannung auf Sinneseindrücke, Gefühle, Gedanken und Phantasien. Dadurch entsteht ein innerer Dialog zwischen Mutter und Baby, die, wie Raffai es nannte, „Nabelschnur beider Seelen“. Durch die Interaktionen mit der Mutter, macht das Kind die Erfahrung, dass es wahrgenommen wird.
Die Bindungsanalyse ist geeignet für:
- jede schwangere Person: der Kontakt zum Kind ist das Wichtigste
- Frauen, die eine dramatische Geburt erlebt haben oder unter einer Wochenbettdepression gelitten haben
- Frauen, die eine Fehlgeburt erlitten haben
- Bei langer Kinderwunschphase oder unerfülltem Kinderwunsch
- Als Begleitung nach einer künstlichen Befruchtung
- Frauen, die große Angst vor der Geburt haben
- einen Zwillings-/Mehrlingsverlust in der Schwangerschaft
- als Vorbereitung auf einen Kaiserschnitt
- Frauen mit Missbrauchserfahrung
Ablauf der Bindungsanalyse:
- Der beste Zeitpunkt mit der Bindungsanalyse zu beginnen ist zwischen der 12 – 17. Schwangerschaftswoche
- 1. Termin: Erstellung einer ausführlichen Bindungs-Anamnese
- dann folgen die „Babystunden“: mindestens alle 2 Wochen, bei Bedarf auch jede Woche
- Geburtsvorbereitungsstunden: 5-6 Termine ab ca. 4 Wochen vor dem errechneten Termin
- finanzieller Eigenanteil: 20€ pro Sitzung
- für mehr Informationen wendet euch gern an eure betreuende Hebamme